Die Russen behaupten, das Feuer sei durch den angeblichen Herabsturz von Trümmern einer abgeschossenen Drohne entstanden. „Infolge des Absturzes eines unbemannten Luftfahrzeugs in Tuapse wurden Schäden an der Hafeninfrastruktur mit anschließender Entzündung verzeichnet, berichtete das operative Hauptquartier der Region Krasnodar“, berichteten die Medien.
Nach vorläufigen Informationen von OSINT-Kanälen griffen Drohnen in Tuapse Liegeplatz 1 des Tuapse-Ölterminals (oder „Rosnefta Deepwater Berth“) an. Wie der OSINT-Sender „KyberBoroshno“ schreibt, war in Tuapse „ein 2013 in Betrieb genommener Tiefseepier mit der Möglichkeit des Umschlags von bis zu etwa 7 Millionen Tonnen pro Jahr betroffen, der Schiffe mit einer Länge von bis zu 250 m und einem Tiefgang von bis zu 15 m aufnehmen konnte“.
Laut Analysten traf der Schaden die zentrale Güterüberführung, die als wichtiger Knotenpunkt für den Ölumschlag gilt. Das Netzwerk zeigte auch Aufnahmen von den Folgen des Drohnenangriffs auf Tuapse. Anschließend berichtete der OSINT-Kanal „KyberBoroshno“, dass der zweite Angriff in Tuapse zuvor einen Öl- und Treibstoffpier getroffen habe. Offiziell bestätigten die russischen Behörden zum Zeitpunkt der Veröffentlichung den Angriff auf das Ölterminal im Hafen von Tuapse nicht.
Nach vorläufigen Angaben der Russen lagen keine Angaben zu den Opfern vor. Wir erinnern daran, dass das Netzwerk auch in der Nacht des 2. November über einen Angriff auf Alchevsk in der besetzten Region Luhansk berichtete: Dort kam es zuvor aufgrund eines Angriffs auf ein Umspannwerk zu Stromausfällen.
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