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Russland auf dem „nuklearen Weg“: Der Kreml plant neue Tests auf Nowaja Semlja (Video)

Teilen: Am 5. November kündigte der russische Präsident Wladimir Putin den Beginn der Vorbereitungen für „umfassende Atomtests“ an. Bisher geht es um die formelle Bearbeitung des Themas, die von der russischen Regierung behandelt wird, die endgültige Entscheidung wird jedoch auf der Ebene des Sicherheitsrats der Russischen Föderation getroffen.

Im Zusammenhang mit der Aussage des Kremlchefs erfuhren die Analysten von Defense Express, welches Format die Atomtests haben und wo das russische Militär sie durchführen kann. In dem Artikel wurde darauf hingewiesen, dass die offizielle Rhetorik Moskaus über die Rückkehr zu Atomtests nicht das erste Mal sei.

Bereits im November 2023 hat Russland seine Beteiligung am Vertrag über das umfassende Verbot von Nuklearversuchen (CTBT) ausgesetzt und sich damit faktisch von internationalen Verpflichtungen in diesem Bereich befreit. Ab Ende 2023 begann Russland mit den technischen und infrastrukturellen Vorbereitungen für eine mögliche Atomexplosion.

Dafür kann laut Analysten das Testgelände auf dem Nowaja Semlja-Archipel genutzt werden, wo von 1955 bis 1990 132 Atomexplosionen durchgeführt wurden, darunter die berühmte „Zarenbombe“ mit einer Kapazität von 58 Megatonnen, die zur stärksten thermonuklearen Sprengladung der Geschichte wurde. Davon ereigneten sich nur 42 Explosionen unter der Erde, der Rest – atmosphärisch oder unter Wasser.

Da es in der Russischen Föderation keine gesetzlichen Beschränkungen für solche Tests gibt, stellt sich die entscheidende Frage, welches Format eine mögliche Explosion haben wird. Wenn Russland die Gültigkeit des Vertrags von 1963 zum Verbot von Atomwaffentests in der Atmosphäre, im Weltraum und unter Wasser anerkennt, werden die Tests höchstwahrscheinlich unter der Erde stattfinden.

Diese Option wird Moskau jedoch nicht den gewünschten Medieneffekt verschaffen, da die Bundessender höchstens eine verwackelte Kamera und seismische Vibrationen zeigen werden. Wenn Russland jedoch beschließt, von diesem Vertrag zurückzutreten, ist eine atmosphärische oder Unterwasserexplosion möglich, die letzte davon erlebte die Menschheit vor 45 Jahren – im Jahr 1980, als China eine Explosion auf dem Lobnor-Testgelände durchführte.

Ein atmosphärischer Test kann dem Kreml ein spektakuläres „Bild“ verleihen. „Ob wir damit rechnen müssen, dass der Kreml eine Rakete mit Atomsprengkopf vom Testgelände auf Nowaja Semlja abfeuert, hängt nur von der Einschätzung von Putins Geisteszustand ab“, schlussfolgerten die Analysten. Es sei daran erinnert, dass die US-Luftwaffe am 5. November einen Teststart der Interkontinentalrakete Minuteman III durchführte.

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