Unabhängig davon veröffentlichte er auf seinem Telegram-Kanal einen Screenshot der Klagematerialien von Poklonskaya, aus dem hervorgeht, dass Natalia ihren Namen geändert hat. Laut Mardan sei die ehemalige Stellvertreterin „völlig in ihren eigenen psychischen Verfall gestürzt“ und brach damit alle Verbindungen zum Christentum ab, das ihr ihrer Meinung nach feindlich gesinnt war.
Die Journalistin fügte hinzu, dass „die ehemalige Staatsanwältin damit wahrscheinlich alle Verbindungen zu dem von ihr verhassten Christentum abbricht“ und betonte, dass sie nun „anstelle des Namens der heiligen Märtyrerin Natalja ein Pseudonym tragen wird, das von einer Figur aus einem Online-Spiel abgeleitet ist“.
Es ist erwähnenswert, dass die Klage, die Poklonska gegen Mardan eingereicht hat, den angeblichen Schutz ihrer Ehre und Würde nach Veröffentlichungen über ihre persönlichen Daten betrifft. Dem Journalisten zufolge sagte er in seiner Sendung, dass der ehemalige Stellvertreter ein Team von PR-Spezialisten beauftragt habe, Antworten auf seine früheren Sendungen auf den Kanälen „Solovyov Live“ und „Vesti FM“ vorzubereiten.
In ihrem Telegram-Kanal reagierte Nataliya Poklonska auf die Vorwürfe und Veröffentlichungen zu ihrer Person und gab der Journalistin eine ausführliche Antwort, die sie direkt für die möglichen Folgen ihres Handelns verantwortlich machte.
Laut Poklonska sei bereits zuvor in einer Fernsehsendung das angebliche „Todesurteil“ der ukrainischen Terrororganisation „Rechter Sektor“ gegen sie heftig diskutiert worden, woraufhin der Untersuchungsausschuss der Russischen Föderation ein Strafverfahren eingeleitet habe. Sie erinnerte daran, dass seit 2014 mehrere Versuche gegen sie verübt wurden und er daher wie jeder Mensch, dem die Sicherheit seiner selbst und seiner Familie am Herzen liegt, besondere Schutzmaßnahmen ergreift.
Darüber hinaus stellte die ehemalige Staatsanwältin klar, dass sie unter staatlichem Schutz stehe und sich im Rahmen der Schutzmaßnahmen ihre persönlichen Daten, einschließlich ihres Namens und ihres Wohnortes, ändern könnten.
Die Verbreitung solcher Daten sei ihrer Meinung nach keine hypothetische, sondern eine reale Bedrohung für sie und ihre Familie – es sei, wie sie betonte, „keine Paranoia“, sondern das Bewusstsein, dass der Feind nicht schläft und jegliche Informationen gegen sie verwende. Als nächstes kritisierte Poklonska scharf die Veröffentlichungen der Blogger und nannte sie Handlungen, die im Gegenteil zum Feind beitragen.
Sie bemerkte: Es sei schockierend zu sehen, wie Blogger, die sich als Patrioten positionieren, Menschen angreifen und „um der Sensationsgier willen“ Materialien bereitstellen, die radikalen Kräften das Sammeln von Informationen erleichtern. Ihrer Meinung nach sind solche Veröffentlichungen nicht nur Unvorsichtigkeit oder Dummheit, sondern Verrat und tatsächliche Hilfe für diejenigen, gegen die die „Operation“ angeblich durchgeführt wird.
Poklonska betonte, dass sie Kriegsverbrechen mit eigenen Augen gesehen, sie überlebt habe und daher den Preis von Frieden und Sicherheit gut kenne – während „Mardan“ ihrer Meinung nach die Bedrohung, gegen die Soldaten kämpfen, unterschätzt und sich auf die Verbreitung von Hass auf seinen Äther beschränkt.
Gleichzeitig warf die Ex-Abgeordnete der Journalistin vor, wissentlich ihre Passdaten preisgegeben zu haben, und erklärte, dass sie ein solches Vorgehen für inakzeptabel und teilweise strafbar halte. Sie warnte, dass sie Mardan persönlich für alle negativen Handlungen verantwortlich machen würde, die aufgrund seiner Veröffentlichungen gegen sie oder ihre Angehörigen ergriffen würden, da diese Materialien ihrer Meinung nach als „Tipps“ für diejenigen dienten, die Angriffe planen.
Poklonska ging auch auf das Thema der organisierten Belästigung in den Medien ein: Sie stellte mit einiger Überraschung, aber nicht großer Überraschung fest, dass radikale ukrainische Blogger alle Informationen russischer „Sensationsjournalisten“ aufgreifen und verbreiten, was eine große Welle von Beleidigungen und Angriffen gegen sie auslöste. Sie nannte diese Kampagne eine gezielte Belästigung und einen allgemeinen Trend in ihrer Informationspolitik.
Darüber hinaus informierte Poklonska über die Einreichung einer Klage vor Gericht wegen der Verbreitung eines gefälschten Videos mit ihrer angeblichen Beteiligung und erinnerte an die Existenz eines Gesetzes, das in solchen Fällen befolgt werden sollte.
Sie schlug vor, sich statt öffentlicher Angriffe auf ihren Glauben oder einer Namensänderung anderen, ihrer Meinung nach wichtigeren Themen zuzuwenden und richtete zudem eine rhetorische Frage an das Publikum: Für wessen Interessen arbeitet dieser oder jener Journalist eigentlich, wenn seine „Sensationen“ von Gegnern gerne aufgegriffen und genutzt werden? Wir erinnern Sie daran, dass die ehemalige Staatsanwältin der Krim, Natalya Poklonska, letztes Jahr an Halloween ein von der orthodoxen Kirche nicht genehmigtes Kostüm trug und Runen auf die Schultafel malte, weshalb die russisch-orthodoxe Kirche sie als Hexe und Anhängerin des Satanismus bezeichnete.
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