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Die Luftwaffe der Bundeswehr braucht Meteor-Luft-Luft-Raketen: Warum die Alliierten diese Waffen nicht liefern, sagen Analysten

Teilen: Die Luft-Luft-Rakete mit der größten Reichweite für westliche Jäger ist die Meteor von MBDA, die Ziele in einer Entfernung von etwa 80 km trifft. Allerdings kann die Ukraine nicht über eine Rakete dieser Reichweite verfügen, die für einen wirksamen Kampf gegen die russische Luftfahrt notwendig ist, da für deren Einsatz nicht nur Kampfflugzeuge erforderlich sind.

Die Kolumnisten von Defence Express analysierten die Frage der Versorgung der Ukraine mit luftgestützten Langstreckenraketen. In ihrem Material schreiben sie, dass die westlichen Partner nur über eine enge Auswahl an Kandidaten verfügen – dies seien die neuesten Versionen der amerikanischen AIM-120 AMRAAM (Varianten D-3/C-8) und der europäischen Meteor, und die Meteor habe die größte Reichweite und die größten Schadensparameter.

Die MBDA Meteor ist eine Luft-Luft-Lenkrakete mit großer Reichweite, die mit einem aktiven Radar-Zielsuchsprengkopf ausgestattet ist. Aber was die deklarierten Eigenschaften in Bezug auf die Reichweite betrifft, so sei dies bedingt, weisen Experten darauf hin. Tatsache ist, dass diese Indikatoren stark von der Starthöhe, Geschwindigkeit und Manövrierfähigkeit des Ziels abhängen.

Allerdings wird Meteor vom Hersteller offiziell als Rakete mit einer effektiven Reichweite von mehr als 200 km deklariert. Es gibt jedoch einen wichtigen Indikator für den Luftkampf: Die No-Escape-Zone (NEZ) ist eine Arbeitszone, in der das Ziel der Rakete nicht mehr entkommen kann. Nach diesem Parameter bietet Meteor die größte Garantie für eine Niederlage unter den westlichen Raketen.

Was die Träger betrifft, so entfaltet Meteor seine Fähigkeiten nur auf modernen Plattformen mit entsprechender Integration: den neuesten Versionen von Eurofighter, Rafale (F3R) und dem modernen Gripen (E/F). Aber die Integration von Meteor in andere Typen, beispielsweise in die F-16AM oder die veraltete Mirage-2000, ist technisch schwierig und erfordert viel Ingenieursarbeit und Zertifizierung. Analysten erklärten, warum sich die Lieferung der von der Ukraine benötigten Raketen verzögert.

Die Luftwaffe verfügt noch nicht über reguläre Meteor-Träger – es wird erwartet, dass die älteren Gripen C/Ds, die möglicherweise den Meteor tragen könnten, im Jahr 2026 in Empfang genommen werden. Ein Träger reicht jedoch nicht aus, da der effektive Einsatz von Langstreckenraketen auch einen genauen und stabilen Zielkanal erfordert, eine Rolle, die von Flugabwehrflugzeugen übernommen wird.

In diesem Zusammenhang bleibt die bereits im Frühjahr 2024 angekündigte Übergabe der Saab 340 AEW&C von entscheidender Bedeutung, denn ohne Flugabwehr und automatische Zielerfassung verlieren selbst Langstreckenraketen deutlich an Kampfwert. Zuvor diskutierten Kommentatoren von Defense Express die Notwendigkeit, die ukrainische Luftwaffe mit schweren Jägern zu verstärken, die mehr Waffen an Bord haben könnten.

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