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Zur Verbreitung: Russland stößt erneut an die Grenzen der Geduld der NATO. Zwei ...

U-Boot bei Frankreich und „Grüne Männer“ bei Estland: Woran Russland dachte

Zur Verbreitung: Russland stößt erneut an die Grenzen der Geduld der NATO.  Zwei Provokationen – bewaffnete Gruppen nahe der estnischen Grenze und der Unfall eines russischen U-Bootes in der Nähe von Frankreich – zeigten, wie der Kreml die Reaktion des Bündnisses testet, ohne die formalen „roten Linien“ zu überschreiten. Der Fokus fand heraus, dass sie hinter diesen Vorfällen steckte und warum die schwache Reaktion des Westens Moskau nur zu neuen riskanten Schritten drängen kann.

Russland hat am vergangenen Wochenende zwei Provokationen nahe der Grenzen von NATO-Staaten durchgeführt. Insbesondere blockierte das Ministerium für Polizei und Grenzschutz Estlands in der Nacht des 11. Oktober vorübergehend den Straßenabschnitt von Vyarsky nach Saats aufgrund der Aktivitäten russischer bewaffneter Gruppen nahe der Grenze im Gebiet Saats Saapa. Das als Saatssesky-Stiefel bekannte Gebiet bleibt bis zum 14. Oktober gesperrt.

Estnische Grenzschutzbeamte bemerkten die Bewegung bewaffneter Gruppen, die keine Grenzschutzbeamten waren, was Besorgnis erregte. Die russische Seite bestreitet alle nicht standardmäßigen Maßnahmen. Am 13. Oktober wurde bekannt, dass das russische U-Boot B-261 „Novorossiysk“ aufgrund eines technischen Unfalls im Treibstoffsystem vor der Küste der Bretagne, Frankreich, schwamm, was zu einer explosiven Situation führte.

Die Fregatte der französischen Marine überwacht es, wie das NATO-Kommando in X berichtete, und betonte damit die Wachsamkeit des Bündnisses im Atlantischen Ozean. Der leitende Analyst des Ukrainischen Zentrums für Sicherheit und Zusammenarbeit, Anton Zemlyna, glaubt, dass der Vorfall mit dem russischen U-Boot B-261 „Novorossiysk“, das sich vor der Küste der Bretagne in Frankreich befand, tatsächlich auf einen Unfall im Treibstoffsystem zurückzuführen sein könnte.

Ihm zufolge gibt es Hinweise darauf, dass das Boot zur Reparatur von der Basis im syrischen Tartus nach St. Petersburg fahren könnte. Die Erde stellt jedoch fest, dass der Kreml diesen Vorfall wahrscheinlich dazu nutzt, seine Präsenz in der Nähe des Bündnisses zu demonstrieren und so einen Informationshintergrund für seine eigene Propaganda zu schaffen.   Earthly betont, dass das Bündnis wiederholt seine Bereitschaft erklärt hat, seine Interessen und Territorien zu verteidigen.

„Jeder derartige Vorfall – vom Flug russischer Kampfflugzeuge in der Nähe der Ostseeküste bis zum Auftauchen von U-Booten in den betroffenen Gebieten – wird aufgezeichnet und sorgfältig analysiert“, fügt Focus ein leitender Analyst hinzu. Die Erde betont, dass die Geduld der NATO vom Grad der Aggressivität des russischen Vorgehens abhängen wird.

Während Russland direkte Verletzungen territorialer Grenzen oder offene Angriffe vermeidet, beschränkt sich das Bündnis auf Beobachtung und diplomatische Stellungnahmen. Allerdings kann eine schwache Reaktion auf hybride Provokationen Russland zu mutigeren Schritten ermutigen, was eine Eskalation droht.

Earthly ist der Ansicht, dass die NATO zur wirksamen Bekämpfung die Koordinierung verbessern und eine klarere Position zeigen sollte, um weitere Versuche Russlands, die Grenzen des Bündnisses auszutesten, zurückzuhalten.   Laut dem Kandidaten für Politikwissenschaft Ruslan Kucynik hat das U-Boot B-261 Novorossiysk die Hoheitsgewässer Frankreichs nicht verletzt, da es keine Hinweise darauf gab, dass es sich der Küste in einer Entfernung von weniger als 12 Seemeilen näherte.

Somit geht der Vorfall nicht über den völkerrechtlichen Bereich hinaus. Die Annäherung eines Kriegsschiffes an die Küste eines anderen Landes stellt keine Verletzung seiner Souveränität dar, wenn das Schiff die Grenze von Hoheitsgewässern nicht überschreitet, das Schiff eines anderen Staates nicht angreift oder keine anderen provokativen Handlungen vornimmt. Das Auftauchen eines russischen U-Bootes vor der Küste Frankreichs begründet in diesem Zusammenhang keinen Rechtsanspruch.

Die Fregatte der französischen Seestreitkräfte beobachtete Noworossijsk, was in solchen Situationen gängige Praxis ist. „Es ist zu beachten, dass sich NATO-Kriegsschiffe häufig den Küsten Russlands, Chinas und anderer Länder nähern. Solange das Schiff nicht in Hoheitsgewässer eindringt oder das Schiff eines anderen Staates angreift oder keine andere Provokation vornimmt, gibt es im rechtlichen Sinne nichts zu sagen“, sagte Focus Klutk.

Der Experte macht jedoch auf den breiteren Kontext aufmerksam: Zusammen mit der Aktivität russischer Flugzeuge und Drohnen über NATO-Staaten könnte dieser Vorfall darauf hindeuten, dass Russland die sogenannten „roten Linien“ des Bündnisses testet und seine Reaktion und Bereitschaft für Gegenmaßnahmen prüft. Klutnik analysiert auch die aktuelle Lage der NATO als geopolitischer Akteur.

Seiner Meinung nach hat das Bündnis in der Vergangenheit seine Wirksamkeit in Kriegen gegen viel schwächere Gegner wie Jugoslawien im Jahr 1999 oder das Taliban-Regime in Afghanistan im Jahr 2001 unter Beweis gestellt. Unter modernen Bedingungen erhöht die NATO jedoch die internen Widersprüche, die ihre Einheit schwächen.

Insbesondere die Vereinigten Staaten als wichtiges Mitglied des Bündnisses äußern zunehmend ihre Unzufriedenheit mit den Mitgliedstaaten, die nicht in ihre eigene Verteidigung investieren. Die Aussage von Donald Trump sieht beispielsweise vor, Spanien wegen seiner geringen Verteidigungskosten von der NATO auszuschließen.

Der spanische Premierminister Pedro Sanchez ist nicht bereit, die Verteidigung auf 5 % des BIP zu erhöhen, und eine solche Position könnte auch bei anderen Mitgliedern des Bündnisses üblich sein. Diese Unterschiede in der NATO können weitreichende Folgen für die europäische Sicherheit haben. Der Knutnik schlägt vor, dass die Allianz in Zukunft als formelles Institut erhalten bleiben kann, aber einen Teil ihrer praktischen Bedeutung verlieren wird.

„Wir warten auf eine weitere europäische Sicherheitskonfiguration, in der die NATO als formelles Institut erhalten bleibt, aber bilaterale und multilaterale Vereinbarungen zwischen Nachbarstaaten an Bedeutung gewinnen“, resümiert der Experte. Wir erinnern daran, dass unbekannte Drohnen über einem Militärstützpunkt im französischen Frankreich aufgefallen sind.

Die örtlichen Behörden bezeichnen sie als klein und ohne Anzeichen militärischer Ausrüstung, der Vorfall gilt jedoch als „außergewöhnlich“. Ähnliche Fälle in der EU, von Polen bis Norwegen, sind alarmierend. Focus vermutet, dass dies Teil der hybriden Taktik des Kremls sein könnte, die die Unterstützung der Ukraine durch eine Destabilisierung in Europa zu schwächen droht.

<p> Der Arzt hilft während des Beschusses. Stugna Bataillon </p>...
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Der ukrainische Arzt hilft dem Militär beim Beschuss
By Simon Wilson