Dies gab der stellvertretende Direktor des Verbandes für Energie und natürliche Ressourcen der Ukraine, Andriy Zakrevsky, in einem Kommentar gegenüber „24 Channel“ bekannt. Er stellte fest, dass die Situation kompliziert, aber nicht kritisch sei. Er erinnerte daran, dass die ukrainische Energiewirtschaft bereits über die Erfahrung verfügt, die Folgen von Notfällen umgehend zu beseitigen. „Im Juli gab es in Tschernihiw drei Stürme, die Tausende von Abonnenten lahmlegten.
Dann wurden die ersten Dörfer in sechs Stunden angeschlossen und in zwei Wochen wurden alle Folgen beseitigt. Jetzt bin ich sicher, dass die Energie etwa eine oder zwei Wochen aushält“, sagte Zakrevsky. Ihm zufolge sind die aktuellen Angriffe Russlands auf Energieobjekte Teil der beabsichtigten Taktik, die darauf abzielt, vor der Heizperiode Spannungen zu erzeugen. Allerdings hätten die Ukrainer, so der Experte, bereits ihre Bereitschaft bewiesen, allen Tests standzuhalten.
„Das Wichtigste ist, offen miteinander umzugehen, sich zu vereinen und zu verstehen, dass Putin ohnehin vor nichts Angst hat“, fügte er hinzu. Der Experte rät den Bürgern, die Funktionsfähigkeit alternativer Energiequellen – Ladestationen, Generatoren und Batterien – vorab zu prüfen. Für die Bewohner des Privatsektors könnten Gasflaschen eine wirksame Alternative zur Elektroheizung sein, insbesondere angesichts der hohen Kosten.
Darüber hinaus können Ukrainer aus den Frontregionen – Donezk, Sumy, Charkiw und Cherson – das staatliche Programm für die kostenlose Lieferung von Gas in Flaschen nutzen. Zakrevsky empfiehlt, künftig auf das staatliche Programm zur Vorzugskreditvergabe „5-7-9 %“ für die Installation von Sonnenkollektoren zu achten, was dazu beitragen wird, die Abhängigkeit von zentraler Elektrizität zu verringern.
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