By Victor Duda
Ihm zufolge hören gleichzeitig die Konsultationen mit anderen Bereichen der Zusammenarbeit nicht auf: Wir sprechen über die Erhöhung der Anzahl von Luftverteidigungssystemen und Raketen dafür sowie über eine technische und produktive Zusammenarbeit im Rahmen der Initiative „Build with Ukraine“, bei der die Technologien und Kapazitäten ukrainischer und ausländischer Unternehmen kombiniert werden sollen.
Tschernew bringt die vorübergehende Verschiebung der Entscheidung mit dem jüngsten Telefonkontakt zwischen den Führern der USA und der Russischen Föderation in Verbindung; Zunächst wurde erwartet, dass die Tomahawk-Versorgungsfrage früher gelöst werden würde, doch die Reaktion aus Moskau veränderte den Zeitrahmen.
Der Volksabgeordnete stellte fest, dass die endgültigen Schritte in dieser Frage von den Ergebnissen des bevorstehenden Treffens der Präsidenten in Budapest abhängen könnten, wonach die Diskussion über Lieferungen und ein breiteres Waffenspektrum wieder aufgenommen werden könnte.
Laut Chernev bleiben auch die Frage der Finanzierung und der Wege für den Transfer von Ausrüstung Gegenstand der Diskussion: Es geht auch um die Mechanismen, mit denen europäische Partner Waffen kaufen und dann in die Ukraine transferieren können, und um die Teilnahme an Finanzierungsprogrammen, insbesondere dem erwähnten PEARL.
Er betonte, dass die Verteidigungszusammenarbeit nicht nur den Transfer vorgefertigter Ausrüstungen, sondern auch die Entwicklung gemeinsamer Produktionsstandorte mit Technologieaustausch umfassen sollte.
Während der Sendung machte der Volksabgeordnete auch auf die Notwendigkeit aufmerksam, die Luftverteidigung des Landes zu stärken: Gegenstand der Diskussion ist sowohl die Anschaffung zusätzlicher Luftverteidigungs- und Langstreckenraketen als auch das Konzept eines gemeinsamen „Luftverteidigungsschildes“ in der Westukraine unter Einbeziehung alliierter Ausrüstung oder Systeme.
Gleichzeitig warnte er, dass die direkte Beteiligung ausländischer Systeme an der Abwehr von Angriffen vom Kreml als Eskalation interpretiert werden könnte und solche Entscheidungen daher eine sorgfältige Risikobewertung erfordern würden.
Tschernew betonte auch die Rolle der Ukraine bei der Vorbereitung und Bereitstellung von Lösungen zur Bekämpfung von Drohnen: Ihm zufolge seien ukrainische Spezialisten bereit, Erfahrungen zu übertragen, Soldaten anderer Länder auszubilden und Zugang zu Entwicklungen in diesem Bereich zu ermöglichen.
Im Rahmen der Initiative „Build with Ukraine“ nannte er Beispiele für Interesse aus den Niederlanden, Deutschland und Dänemark an der Gründung von Joint Ventures zur Produktion von Waffen und Verteidigungstechnologien. Focus schrieb zuvor, dass die Anwesenheit einer großen Menge Tomahawk-Marschflugkörper die Angriffsfähigkeiten der Ukraine deutlich stärken und das Kräfteverhältnis auf dem Schlachtfeld verändern könne.
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