Wie Hartpunkt-Kolumnist Waldemar Geiger schreibt, beinhalteten die HX-2-Tests intensive Flugprogramme: Zwei Jahre lang wurden wöchentlich bis zu 30 Flugzeuge getestet, um Systeme und Designlösungen zu erarbeiten. Auch vom ukrainischen Militär erhielten deutsche Ingenieure zufriedenstellende Rückmeldungen, sodass Helsing-Mitbegründer Niklas Köhler der Meinung ist, dass diese Sperrmunition gut konstruiert ist und keiner Optimierung bedarf.
Gleichzeitig setzt Helsing jedoch auf die Entwicklung von HX-2-Software und Algorithmen für künstliche Intelligenz. Und obwohl das Management des Unternehmens betont, dass es noch keine Pläne zur Verbesserung der aerodynamischen Plattform gibt, werden die Verbesserungen hauptsächlich softwarebedingt sein und sich auf die Erhöhung der Zielgenauigkeit, die Anpassung an schwierige Wetterbedingungen (Windböen, die die Genauigkeit verringern) und das Erkennen von Gegenmaßnahmen (z. B.
Nebelwände) beziehen. Um die KI-Modelle zu kalibrieren, erstellt das Unternehmen eine virtuelle Trainingsumgebung: Nach Angaben der Entwickler sind etwa 3-4. 000 Flüge in der Testumgebung erforderlich, um die Algorithmen zu erarbeiten. HX-2 (Helsing) – taktische und technische Eigenschaften von HX-2 (Helsing) Das Gerät ist mit einer integrierten Zielerkennung ausgestattet und kann auch ohne GNSS arbeiten, indem es die empfangenen Geländebilder mit heruntergeladenen Karten vergleicht.
Der Start erfolgt aus Katapulten und Abschusscontainern, in Zukunft wird auch die Möglichkeit von Transport-Abschusscontainern für den Masseneinsatz in Betracht gezogen. Zuvor hatte Focus ausführlicher über die Tests der deutschen Angriffsdrohne HX-2 geschrieben. Es wurde festgestellt, dass das deutsche Unternehmen Helsing sein Gerät nicht nur leistungsstärker, sondern auch erschwinglicher machen wollte als sein russisches Gegenstück, das Lancet.
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