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Teilen: Forscher verstärken ihren Kampf gegen den „Double Rush“, der sich derzei...

Der Paradiesbaum sorgt in den USA für Chaos: Wissenschaftler versuchen, dem „doppelten Ansturm“ der Eindringlinge Herr zu werden

Teilen: Forscher verstärken ihren Kampf gegen den „Double Rush“, der sich derzeit in den Staaten ausbreitet. Zwei verwandte invasive Arten geben Anlass zur Sorge. Der Paradiesbaum Ailanthus altissima ist eine invasive Art in den Vereinigten Staaten und wurde hier im 18. Jahrhundert eingeführt. Damals war es für seine dekorative Wirkung berühmt, aber da es sich um eine schnell wachsende Art handelt, dominiert es inzwischen Straßenränder, Wälder und Felder.

Die Bäume wachsen schnell, geben Chemikalien ab, die einheimische Pflanzen schädigen und, was noch schlimmer ist, die Ausbreitung der Gefleckten Laternenfliege, einer weiteren invasiven Art, fördern, schreibt IFLScience. Im Fokus. Technologies verfügt über einen eigenen Telegram-Kanal.

Abonnieren Sie uns, um die neuesten und spannendsten Nachrichten aus der Welt der Wissenschaft nicht zu verpassen! Laut Carrie Fier, außerordentlicher Professorin an der Virginia Polytechnic University, stehen die Bewohner Virginias daher vor einem sogenannten „Doppelschlag“: Eine invasive Art schafft ein außergewöhnliches Umfeld für die Ausbreitung eines anderen invasiven Eindringlings.

Forschungen zufolge kann das Töten von Paradiesbäumen eine gute Strategie sein, da es die gefleckten Laternenfliegen, auch bekannt als Lycorma delicatula, buchstäblich vernichtet. Dies verringert direkt die Anzahl der Insekten und ihre Fähigkeit, sich auf Kulturpflanzen und Weinbergen auszubreiten. Lycorma delicatula ist zum unerwünschten Insekt Nummer eins unter den invasiven Arten geworden.

Für das ungeübte Auge mögen ihre bunten Flügel wie die eines Schmetterlings aussehen, aber diese nomadischen Zikaden richten Chaos an, wenn sie sich von ihrem Heimatland China aus ausbreiten. Studien haben gezeigt, dass diese Insekten eine zerstörerische Spur in Form von Honigtau hinterlassen, der als Produkt des Lebens freigesetzt wird. Honigtau fördert das Wachstum von Rußpilzen.

Auf einem Baum des himmlischen Königreichs können sich Rußfliegen in großen Mengen versammeln, und je mehr Insekten, desto stärker wächst der Pilz. Rußpilz ist eine Pilzkrankheit, die das Wachstum von Pflanzen unterdrücken und ihre Fähigkeit zur Photosynthese und zur Produktion der für das Wachstum notwendigen Energie beeinträchtigen kann.

Wissenschaftler stellen fest, dass das Problem nicht so groß wäre, wenn sich die gefleckten Laternenfliegen nur auf den invasiven Paradiesbaum konzentrieren würden, sie können sich jedoch von vielen Arten ernähren. Und doch können Insekten ohne einen Paradiesbaum zum Glück nicht überleben.

Ohne sie wachsen gefleckte Laternenfliegen langsamer, vermehren sich schlechter und werden zu leichter Beute, weil sie ihre Superkräfte verlieren: Chemikalien aus der Nahrung, die sie für Vögel giftig machen. Dadurch kann der Pilz laut Fier sowohl Teil des Problems als auch der Lösung sein. Die Forscher konzentrierten sich auf die Untersuchung des lokalen Pilzes Verticillium nonalfalfae, der den Paradiesbaum infiziert und tötet.

Mit einfachen Worten: Wissenschaftler haben den Weg der biologischen Bekämpfung eingeschlagen – statt zu beschneiden und zu sprühen, verwenden sie einen natürlichen Krankheitserreger, der eine invasive Art zerstören kann. Man geht davon aus, dass die Zerstörung von Paradiesbäumen mit biologischen Methoden kostengünstiger sein wird als wiederholte Behandlungen mit Pestiziden.

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