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Die Armeen der Welt investieren in Laseranlagen: Warum sie effektiver sind als klassische Luftverteidigung

Teilen: Vor dem Hintergrund der wachsenden Bedrohung durch Drohnen investieren Länder zunehmend in gezielte Energiesysteme. Laser versprechen, eine kostengünstige und präzise Antwort auf Drohnen zu werden, aber die Praxis zeigt, dass eine universelle Lösung noch in weiter Ferne liegt.

Da die Zahl der Drohnenangriffe zunimmt – von Drohungen, Flughäfen zu blockieren, bis hin zu Angriffen vom Typ Shahed – suchen westliche Nationen aktiv nach Alternativen zu teuren Flugabwehrraketen und manchmal ineffektiven Systemen der elektronischen Kriegsführung. Im Vordergrund stehen Laser und Mikrowellenkomplexe, die Abhörkosten in Höhe von „Penny“ versprechen. Darüber schreiben Analysten von Defense Express.

In dem Artikel heißt es, dass Flugabwehrraketen lange Zeit die wichtigste Methode zur Bekämpfung von Bedrohungen aus der Luft blieben. In der Praxis erwiesen sie sich jedoch als zu teuer für den Einsatz gegen kleine Ziele und begrenzte Produktionsmengen. Durch die Entwicklung von Kommunikationssystemen und das Aufkommen alternativer Kontrollmethoden, einschließlich Glasfaserkanälen, verlieren auch Mittel der funkelektronischen Kriegsführung an Wirksamkeit.

Infolgedessen begann die Suche nach günstigeren und zuverlässigeren Möglichkeiten zur Bekämpfung von Drohnen. Während einige Länder das Konzept von Flugabwehrdrohnen untersuchen, die sich in der Ukraine als wirksam erwiesen haben, haben andere verstärkt in die Entwicklung gezielter Energiewaffen, vor allem Laser, investiert. Die Autoren der Veröffentlichung weisen darauf hin, dass seit dem Kalten Krieg an Lasersystemen gearbeitet wird.

Vor Beginn der groß angelegten Invasion Russlands in der Ukraine befanden sich bereits fertige Prototypen in der Testphase. Zu den bemerkenswerten Entwicklungen gehören der britische Dragon Fire-Komplex, der 2027 in Betrieb gehen soll, sowie deutsche, französische und europaweite Demonstratoren, die derzeit getestet werden. In den USA gelten Laserwaffen als Lösung für die Nahverteidigung von Schiffen und als Modul für Schützenpanzer vom Typ Stryker.

Diese Systeme werden aktiv getestet und haben in einigen Fällen bereits einen begrenzten Kampfeinsatz. Japan, Indien, die Türkei, Südkorea und die Ukraine haben ebenfalls eigene Programme zur Herstellung von Lasern. Der Hauptvorteil der Technologie sind nach wie vor die geringen Kosten für das Treffen eines Ziels – ein Schuss ist zehn- oder hundertmal günstiger als eine Flugabwehrrakete.

Israel war das erste Land, das den Einsatz von Lasern im Kampf demonstrierte und erklärte, dass es im Jahr 2025 Drohnenangriffe mit ähnlichen Systemen erfolgreich abgewehrt habe. Es gibt bereits Pläne, eine Version von Laserwaffen für die Luftfahrt zu entwickeln. Auch Russland gibt an, an der Front Laser einzusetzen, doch den vorliegenden Daten zufolge handelt es sich um chinesische Produkte, die unter eigenem Namen eingesetzt werden.

Aber die Volksrepublik China investiert aktiv in gezielte Energietechnologien und führt regelmäßig Laserinstallationen bei Militärparaden vor. Die tatsächliche Wirksamkeit solcher Systeme war jedoch bis vor kurzem fraglich. So beklagte sich Saudi-Arabien über die äußerst geringe Wirksamkeit chinesischer Laser: Sie benötigten bis zu 15 bis 30 Minuten ununterbrochene Einwirkung, um eine Drohne zu zerstören.

Der Grund liegt in den klimatischen Gegebenheiten der Region, die weit von den Laborbedingungen entfernt sind, unter denen die Tests und Demonstrationen durchgeführt wurden. Dieses Beispiel zeigt deutlich, wie die Wirksamkeit von Laserwaffen von Wetterfaktoren, Luftdichte und Staubumgebung abhängt. Darüber hinaus benötigen solche Systeme leistungsstarke Energiequellen und zeichnen sich durch erhebliche Abmessungen aus, was ihre Anfälligkeit erhöht und die Mobilität einschränkt.

Daher können Laser noch nicht als universelles oder allwettertaugliches Mittel zur Bekämpfung von UAVs angesehen werden. Als Teil eines komplexen Luftverteidigungssystems können sie Hilfsfunktionen erfüllen, allein jedoch bleiben sie eine unzureichend zuverlässige Alternative zu herkömmlichen Methoden.

„Warum investieren dann alle? Zusätzlich zum wirklichen Glauben an den Einsatz von Lasern besteht auch die Möglichkeit, dass die Länder dank Investitionen in diese Richtung erwarten, dass sie, wenn die Technologie gut entwickelt ist, eine Basis haben, um schnell neue Möglichkeiten zu nutzen. Daher werden wir in Zukunft höchstwahrscheinlich nur eine Ausweitung der Arbeit an gerichteten Energiewaffen sehen“, schlussfolgerten die Experten.

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