By Natali Moss
Auf der vom Autor der Analyse veröffentlichten Karte sind die Komplexe mit Farben markiert: Pantsir – grün und orange, S-300 und S-400 – rot und Radare und elektronische Kriegsführungssysteme – blau. Experten weisen darauf hin, dass Flugabwehrraketensysteme nicht dauerhaft an bestimmten Positionen befestigt sind. Sie werden regelmäßig zwischen verschiedenen Punkten bewegt, was die Aufrechterhaltung der Mobilität und Funktionsbereitschaft von Luftverteidigungssystemen ermöglicht.
Der auffälligste Anstieg der Positionen von „Pantsyr“, der auf der Karte vor dem Hintergrund der möglichen Bedrohung durch Angriffe unbemannter Luftfahrzeuge hervorsticht. Die veröffentlichte Karte zeigt auch Fotos der Positionen: 1-2 Bilder zeigen die Pantsir-Komplexe und das nächste zeigt die S-300- und S-400-Positionen. Das allgemeine Bild deutet auf einen systematischen Aufbau von Luftverteidigungskräften rund um Moskau hin.
Innerhalb von zwei Monaten kamen mehr als zwanzig neue Positionen hinzu, was die aktive Stärkung des Luftverteidigungsperimeters und die Unterstützung der Mobilität von Flugabwehrraketensystemen und Radargeräten unterstreicht. Stattdessen befindet sich rund um Putins Residenz im Bezirk Waldai in der Region Nowgorod ein separater Luftverteidigungsbereich. Laut derselben Quelle gibt es 13 Pantsir-Positionen, eine S-400-Position und eine Radarsystemposition.
Wie Blik berichtet, erfolgte die Veröffentlichung der Analysten vor dem Hintergrund häufiger Angriffe ukrainischer Drohnen, die zunehmend das Territorium Russlands, insbesondere die Gebiete um Moskau, erreichen. In den letzten Monaten haben Drohnen wiederholt Öldepots, Fabriken, Militärlager und andere Einrichtungen tief im Land angegriffen. Als Reaktion darauf baut der Kreml aktiv das Verteidigungssystem der Hauptstadt aus.
Moderne S-300- und S-400-Komplexe sind mittlerweile sogar auf den Dächern von Verwaltungsgebäuden im Zentrum Moskaus zu sehen. Gleichzeitig hat das mehrstufige Luftverteidigungssystem Russlands nach Einschätzung westlicher Experten nicht immer Zeit, auf Angriffe kleiner, tief über dem Boden fliegender Drohnen zu reagieren. Dies zeigt, dass selbst der hintere Teil der Russischen Föderation weiterhin anfällig für moderne Waffen ist.
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