Vorfälle

Die russischen Streitkräfte griffen erstmals die Region Poltawa an. FAB 500 UMPK: Wie sieht es aus (Foto)

Teilen: Eine Fliegerbombe mit einem Feststofftreibstoff-Booster kann vom Startpunkt aus eine Distanz von mehr als 200 km zurücklegen. Die Russen starteten es in Energieanlagen in der Ukraine. Eine Fliegerbombe sei 20 bis 30 Kilometer von Poltawa entfernt eingegangen, teilten Militärquellen dem Magazin „Military“ mit. Außerdem wurde auf dem Kanal der OSINT-Analysten „Supernova+“ ein Video einer im Feld entdeckten russischen Fliegerbombe veröffentlicht.

„Die FAB 500 UMPK mit einem Festbrennstoff-Strahlbeschleuniger. Die Russen haben damit begonnen, sie bei Angriffen auf Energieanlagen in der Ukraine einzusetzen. Die Fliegerbombe ist in der Lage, vom Startpunkt aus eine Distanz von mehr als 200 km zurückzulegen“, heißt es in der Mitteilung. Auf „Military“ wird vermerkt, dass der Einschlag wahrscheinlich durch eine Bombe vom Typ UMPB-5R (Jet-Typ) oder „Grim-E1/E2“ verursacht wurde, die etwa 120 oder mehr Kilometer zurücklegte.

Die ersten Fälle des Einsatzes der KAB mit einem Strahltriebwerk wurden Ende des Frühlings – zu Beginn des Sommers 2025 – registriert. Dennoch bleibt der Einsatz solcher Bomben vereinzelt. Ihr Einsatz könnte auf Kampftests und die Weiterentwicklung dieser Richtung seitens Russlands hinweisen. Es sei daran erinnert, dass die russische Luftfahrt am Abend des 18.

Oktober zum ersten Mal bei einem Angriff auf die Stadt Lozova in der Region Charkiw eine Lenkbombe einer neuen Modifikation einsetzte. Nach vorläufigen Angaben der Staatsanwaltschaft wurde der Schlag durch eine Bombe vom Typ UMPB-5R verursacht, die etwa 130 Kilometer zurücklegte. Am 8. Oktober griffen die russischen Streitkräfte auch Sumy an.