Die Burevestnyk-Rakete hätte von der Tu-95 abgefeuert werden können, nicht vom Boden: Russische Medien über das „fliegende Tschernobyl“ (Video)
Die Burevestnyk-Rakete mit Kernreaktorantrieb sollte auf der Insel Nowaja Semlja im Arktischen Ozean getestet werden, erinnerte sich die russische Nachrichtenagentur „Agentstvo. Novosti“. Stattdessen wurde in der Handlung des Propaganda-Fernsehsenders „Russia-1“ berichtet, dass die neueste Waffe der Russischen Föderation von der Tu-95MS abgefeuert wurde, die auf der gegenüberliegenden Seite des Kontinents startete.
Analysten erklärten, dass es eine gewisse Inkonsistenz in den früheren Aussagen über den Start von Burevestnyk, Putins Rede und das Personal von RossMI gebe. Am Morgen des 27. Oktober erschien auf dem Kanal „Agentstvo. Novosti“ ein Beitrag mit einer Analyse russischer Medienberichte. Die Medien machten auf das Video „Russland 1“ aufmerksam, in dem eine unbekannte Waffe in die Tu-95MS geladen wurde.
Es war jedoch nicht erkennbar, ob es sich um eine Burevestnyk-Rakete oder eine andere Waffe handelte, da das Objekt mit einem Stück Stoff bedeckt war. Russische Journalisten sagten in der Geschichte, dass das Ereignis auf dem Militärflugplatz Ukrainka in der Region Amur im Fernen Osten stattgefunden habe. Die Medien bemerkten, dass die Handlung mit dem mysteriösen Objekt am 22. Oktober ausgestrahlt wurde und gleichzeitig über die Ausbildung eines strategischen Bombers gesprochen wurde.
Und einen Tag zuvor, am 21. Oktober, verkündete Putin den erfolgreichen Test der Waffe – der Burevestnik-Rakete. Ein möglicher Grund für die unterschiedlichen Daten ist der Zeitunterschied zwischen Fernost und Moskau. Gleichzeitig bemerkten westliche Beobachter den Start auf Nowaja Semlja nicht und bezweifelten daher, dass er tatsächlich stattgefunden hat.
Aufgrund dieser Überlegungen kommt der Beitrag zu dem Schluss, dass es sich bei der „Petrel“ um eine Rakete handelt, die von Flugzeugen und nicht von Bodenraketen abgefeuert wird. OSINT-Analysten oder das Verteidigungsministerium der Russischen Föderation haben neue Informationen über russische Waffen noch nicht bestätigt. Auf Google Maps können Sie die möglichen Startpunkte des „Petrel“ markieren. Im ersten Fall handelt es sich um Nowaja Semlja, das 2. 500 km von der Ukraine und 7.
700 km von den USA entfernt liegt (bei der Durchquerung der Arktis und Kanada) bzw. 4. 400 km (bei der Durchquerung Richtung Alaska). Wenn die Rakete in der Region Amur gestartet ist, ist die Bedrohung für die USA (4. 300 km) von dort aus etwas größer als für die Ukraine (ca. 6. 000 km). Mittlerweile kann der Tu-95-Bomber Waffen mit einem Gesamtgewicht von 15 bis 20 Tonnen tragen. Gleichzeitig schätzten westliche Analysten die Größe von „Burevestnyk“ grob ein.
Sein mögliches Gewicht ist viel größer als das Gewicht des X-101 (2,5 Tonnen), seine Länge beträgt 9–12 m und seine Geschwindigkeit beträgt 700–900 km/h. Darüber hinaus verfügt die Rakete über ein spezielles Design der Flügel, was es schwierig macht, sie unter dem Rumpf der Tu-95MS zu platzieren, schrieb The Times of India. Es sei darauf hingewiesen, dass Focus über die Reaktion von US-Präsident Donald Trump auf Putins Aussage zum Abschuss der Burevesnik-Rakete schrieb.
Als er das Flugzeug bestieg, riet der Chef des Weißen Hauses dem Kremlchef, über ein Ende des Krieges in der Ukraine nachzudenken und keine Raketen mit Atomantrieb abzufeuern. Darüber hinaus wies Trump darauf hin, dass sich in der Nähe der Russischen Föderation ein Atom-U-Boot des Pentagons befinde, das nahe genug versteckt sei, damit amerikanische Raketen schneller eintreffen könnten als russische.